never be afraid to make a change


denim shirt - ASOS Curve / Boyfriend Jeans - Mango Violeta (DIY ripped hem) / Purse - Monki (old) / Shoes - New Look (old)


Hi loves, I am finally back and I am glad to say that I am doing great. There were some things going on in my personal life on which I just had to focus. It hasn't been an easy decision to stay away from my blog for over a month but sometimes you just have to set priorities. I guess you will understand :)
The change in my personal life I have been talking about is my new job. I know at first that doesn't sound very exciting or challenging, but to me it really was. I have not only changed the employer but I have also decided to change my field of activity, which means I have quit to be a fashion designer.
This have been extremely hard for me. Since I've been around 11 years old I always wanted to be a fashion designer. Fashion is not just a job for me - it is my life, my passion, my art and form of expression. I have been a pain in my parents neck to send me to a fashion shool instead of sending me to a college to learn something "reasonable", as my mom used to call it. I have graduated with straight A and have received a special honored degree for being the best graduating from my semester and the 2nd best in whole shool history. I have seen a bright future in front of me only to learn that designing in the real world is nothing I have imagined. It is simply an office job - at least is you work for a company. All you do the whole day is filling in excel sheets, measuring proto samples, writing e-mails and commenting your desired changes to the supplier. I have made this job now for almost 6 years and I have been more than unhappy. There were times I came home from work I instantly started crying because I didn't see any hope. You often don't get treated very nicely in large companies because you're worth absolutely nothing... eventually the next wannabe designer is sitting in line willing to take your place. I have worked 10 hours, 12, 13 hours a day and I got paid a salesperson salary for it. 
Founding my own label has never been an option for me. I have no money on the side and I have never intended to beg a bank for a credit. There are barely young companies surving the first year  and I could have never imagined to take this risk alone. I also never wanted to sew my own garments because firstly I really don't like sewing and secondly I wouldn't want my collection to look like self-made because this would simply be below my standards.
So what to do? I have worked so hard to become what I've always wanted to be only to learn that this is not what I wanted to do. It had been devastating to me. I had been questioning myself. Who have I become? What has happened? And what went terribly wrong?
I knew I wanted to stay in the fashion business, maybe add a bit of beauty and makeup to it since it is my second loved passion. But what to do and where to start? Also should I start all over? I'm 29 years old, I'll be turning 30 next year. No big deal for me but I always thought that I would be a respected designer in a great company earning the appreciation and salary I truly deserve. Just enjoying life and my job with both feet on the ground.
After months of thinking and questioning it finally had been obvious to me to become a fashion stylist. I enjoy working with finished garments and I have recognized that in designing collections I have already loved most conceptioning complete looks rather than single pieces. By now I believe that I have always meant to be a stylist instead of a designer. I truly believe in my skills as a designer but if I can't be the one creating the concept of a collection then I don't want to design at all. 
Since 1st of March I have started my new job as a fashion stylist for the online shop of the company I have already worked for. I really like working there and I love my new team. I feel happy at the moment even though I still know this is not the job I want to do for the rest of my life.
I have always loved teaching and I am said to be a great teacher because I am patient and kind. To be honest I would love starting a career as a personal stylist and helping others finding their style and also love for themselves. And there is also still my intention starting a YouTube channel for all things fashion, makeup and body positive. But I have decided to go one step at a time. I don't need to rush anymore. I know my path will lead me to where I belong in the end. 


Hallo meine Lieben, ich bin endlich wieder zurück und ich freue mich euch mitzuteilen, dass es mir gerade hervorragend geht. Es gab da ein paar Dinge in meinem Leben auf die ich mich in letzter Zeit konzentrieren musste. Es war keine einfache Entscheidung mich für etwas mehr als einen Monat von meinem Blog zu distanzieren, aber manchmal muss man einfach Prioritäten setzen. Ich denke ihr versteht das :)
Die große Veränderung in meinem Leben von der ich spreche ist mein neuer Job. Ich weiß das hört sich zunächst nicht sehr spannend oder faszinierend an, für mich jedoch war es das. Ich habe nämlich nicht nur meinen Arbeitgeber sondern dazu auch mein Aufgabengebiet gewechselt, was bedeutet, dass ich meine Position als Designer aufgegeben habe und zwar komplett. Das war furchtbar schwer für mich. Schon seit ich 11 Jahre alt war hatte ich immer davon geträumt irgendwann einmal Modedesigner zu sein. Mode ist nicht nur ein Job für mich - sie ist mein Leben, meine Leidenschaft, meine Kunst und meine Art mich auszudrücken. Ich bin meinen Eltern regelrecht auf die Nerven gegangen weil ich unbedingt zur Modeschule wollte, sehr zum Leidwesen meiner Mutter weil sie sich immer wünschte ich würde etwas "Vernünftiges" lernen. Ich habe mit einem 1er Durchschnitt meinen Abschluss gemacht und bekan dazu eine Auszeichnung als Jahrgangsbeste und dazu noch als damals Zweitbeste in der kompletten Schulhistorie. Ich hatte bereits eine strahlende Zukunft vor mit gesehen nur um dann eines Tages festzustellen, dass Design in der echten Welt nicht so funktioniert wie ich es mir erträumt hatte. Es ist schlichtweg ein Bürojob - zumindest wenn man für ein großes Unternehmen arbeitet. Die täglichen Aufgaben beinhalteten zu 95% Exceltabellen auszufüllen, Musterteile auszumessen, E-mails zu schreiben und Verbesserungskommentare an die Lieferanten zu schicken. Ich habe diesen Job nun fast 6 Jahre gemacht und ich war mehr als unglücklich. Es gab Zeiten da kam ich von der Arbeit nach Hause und fing sofort an zu weinen weil ich keinen Ausweg mehr gesehen hatte. Besonders nett wird man in großen Unternehmen auch nicht behandelt, immerhin sitzt bereits der nächste möchtegern Designer in den Startlöchern der liebendgerne deine Stelle haben möchte - man ist also absolut nichts Wert. Ich habe stellenweise 10 Stunden, 12, 13 Stunden lang gearbeitet für einen Lohn der ganz knapp über dem einer Verkäuferin liegt.
Mein eigenes Unternehmen zu gründen war nie eine Option für mich. Ich habe finanziell nichts auf der hohen Kante liegen und bei der Bank um ein Darlehen betteln kommt für mich nicht in Frage. Die meisten Junsunternehmen überleben nicht einmal das erste Jahr und all das alleine durchstehen zu müssen konnte und wollte ich mir nie vorstellen. Ich wollte zudem nie meine eigene Kleidung nähen. Zum einen weil ich nicht gerne nähe und zum anderen weil ich keine Klamotten verkaufen möchte die selbstgemacht aussehen. Das würde einfach nicht meinem gewünschten Niveau entsprechen.
Also was tun? Ich habe so hart daran gearbeitet das zu werden was ich immer sein wollte nur um festzustellen, dass ich falsch lag. Das war mehr als erschütternd für mich. Ich beginn an mir zu zweifeln. Zu wem bin ich geworden? Was ist passiert? Was genau ist so verdammt schief gelaufen?
Ich wusste ich will unbedingt in der Modebranche arbeiten. Vielleicht noch ein bisschen Beauty und Makeup integrieren, da dies immer meine zweitliebste Passion war. Aber was genau soll ich machen und wo soll ich anfangen? Ich bin 29 Jahre alt, werde nächstes Jahr bereits 30. Nicht, dass mir das etwas ausmachen würde. Aber ich hatte mich mit 30 eigentlich immer mit beiden Beinen im Leben gesehen, als Modedesignerin in einem Unternehmen in dem mir sowohl die Anerkennung als auch der Verdienst der mir zusteht zuteil werden würde. 
Nachdem ich Monate damit verschwendet hatte mir den Kopf zu zermartern wurde mir irgendwann bewusst, dass ich unbedingt Modestylistin werden wollte. Ich liebe es mit bereits fertigen Teilen zu arbeiten. Dazu ist mir aufgefallen, dass was mir am Designen so viel Freude bereitet hatte war das Konzeptionieren selbt, also die Festlegung wie eine Kollektion auszusehen hat und aus welchen Looks sie besteht. Mittlerweile bin ich überzeugt, dass es für mich immer vorhergesehen war Stylistin zu werden. Ich glaube ganz fest an meine Fähigkeiten als Designer, aber wenn ich nicht der Konzeptionist einer Kollektion sein kann, dann will ich auch nichts mit Design zu tun haben, denn die Konzeptionierung ist der einzig kreative Part eines Designers. 
Seit dem ersten März bin ich nun in meiner neuen Stelle tätig. Ich arbeite immernoch für das selbe Unternehmen aber ich bin nun als Stylistin im Online Shop zuständig. Bisher macht es mir unheimlich viel Spaß und ich liebe mein neues Team. Ich bin einfach glücklich, auch wenn ich weiß, dass auch das nicht der Job ist den ich für den Rest meines Lebens machen möchte. 
Ich habe es bereits immer genossen zu unterrichten, anderen etwas beizubringen. Mir wird auch immer nachgesagt, dass ich mich hervorragend in der Rolle eines Lehrers mache, da ich geduldig bin und toll auf andere eingehen und zudem gut erklären kann. Um ehrlich zu sein träume ich davon Personal Stylist zu werden und anderen dabei zu helfen ihren eigenen Style zu finden und sich wohl in ihrem Körper zu fühlen. Zudem gibt es immer noch mein Vorhaben einen YouTube Kanal zu starten rund um die Themen Mode, Makeup und Body Positivity. Aber ich muss nun einen Schritt nach dem anderen machen. Ich muss mich nicht mehr beeilen. Ich weiß nun, dass mein Weg mich letztendlich genau dort hinbringen wird wo ich auch hin gehöre. 
Beide Looks inklusive der DIYs könnt ihr übrigens bei Soulfully sehen.





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